Heute schreibe ich ein Plädoyer für den guten alten Hut. Wobei: ob der alt oder neu ist, ist eigentlich egal.

“Ich setze mir den Hut auf” – was für ein gutes Gefühl im doppelten Sinne… Die Wahrnehmung verändert sich durch einen Hut auf eine erstaunliche Weise, – egal ob er echt oder ob nur metaphorisch gemeint ist. Wenn wir uns den Hut aufsetzen, fühlen wir uns stolzer, bewusster als sonst, und zugleich behütet. Dieses Gefühl, behütet zu sein, was macht dieses Gefühl eigentlich aus?

Zu viele Hüte aufzuhaben, kann allerdings auch belastend sein: Studierende/r, Tochter/Sohn, Schwester/Bruder, Betreuer/in, Hiwi, helfende/r Freund/in… manchmal wird das einfach zu viel. Wie schön, wenn man sich dann klar macht, dass man einige Hüte vorübergehend auch mal absetzen kann… zu viele gleichzeitig passen ja auch gar nicht auf einen Kopf.

Auf dem Bild sieht man übrigens ein Ausstellung im Hambacher Schloss – unter den stilisierten übergroßen Hüten sitzend kann man die Reden anhören, die dort anlässlich des Hambacher Festes 1832 vorgetragen wurden – und sich quasi “rückwirkend” deren Hut aufsetzen. Eine schöne Idee!

Gut behütet?

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