Am 10. Juni fand das erste virtuelle Kick-Off-Event für StArfrica statt, bei dem Prof. Dr. Korflesch das Projekt und seine Ziele vorstellte. Das vierjährige Pilotvorhaben startete am 1. Mai und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Ziel ist es, eine Kontinentalbrücke zwischen Deutschland und Ruanda zu bilden, das heißt, Deutschland soll für afrikanische Startups attraktiver werden und andersrum wollen wir den Markteintritt für deutsche Unternehmen, die in Afrika gründen wollen, leichter gestalten. Das Logo zeigt deshalb auch eine Brücke, die die Nationalfarben Ruandas und Deutschlands vereint.
Als Kooperationspartner des ZIFET nimmt die Universität von Ruanda eine wichtige Rolle ein, denn hier soll ein Inkubator aufgebaut werden, der Existenzgründungen aus der Wirtschaft fördert und für eine mögliche Gründung in Deutschland sensibilisiert. Sobald es wieder möglich ist, wird ein Mitarbeiter aus dem deutschen Team nach Kigali reisen, um das Projekt vor Ort zu unterstützen. Ruanda gilt als Melting Pot für Start-ups in Ostafrika und ist für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen interessant: das wären zum einen der Energiebereich und die Wasserwirtschaft sowie Entsorgung und Recycling.
Ebenfalls von großer Bedeutung sind Verkehr, Mobilität, Digitalisierung und – nicht zu vergessen- der Tourismussektor. Um vielversprechende Startups aus Ruanda bei der Gründung zu unterstützen, gibt es das EXIST-Gründerstipendium, für das sie sich qualifizieren können. Auf der anderen Seite versucht man in Deutschland mit Hilfe von Entrepreneur-Veranstaltungen auf das Projekt StArfrica aufmerksam zu machen und die angehenden Gründer mit Workshops auf das Unternehmertum in Ruanda und Afrika vorzubereiten.
Ist der Bau der Brücke abgeschlossen, kann der gründungsbezogene wirtschaftliche Austausch zwischen den beiden Ländern stattfinden: man kann voneinander lernen und die Wirtschaft in beiden Staaten vorantreiben.
The first virtual kick-off event for StArfrica took place on June 10, where Prof. Dr. Korflesch presented the project and its goals. The four-year pilot project started on May 1 and is funded by the Federal Ministry of Economics and Energy. The aim is to build a continental bridge between Germany and Rwanda, i.e. Germany should become more attractive for African start-ups and, vice versa, we want to make market entry easier for German companies that want to set up in Africa. The logo therefore shows a bridge that unites the national colors of Rwanda and Germany. As a cooperation partner of ZIFET, the University of Rwanda plays an important role, as an incubator is to be established here to promote business start-ups from the private sector and to raise awareness for a possible establishment in Germany. As soon as it is possible again, a member of the German team will travel to Kigali to support the project locally. Rwanda is regarded as a melting pot for start-ups in East Africa and is of interest to companies from a wide range of sectors: these would include the energy sector and water management as well as waste disposal and recycling. Also of great importance are transport, mobility, digitalisation and – not to forget – the tourism sector. In order to support promising start-ups from Rwanda in their start-up, there is the EXIST founder scholarship, for which they can qualify. On the other hand, Germany is trying to draw attention to the StArfrica project with the help of entrepreneur events and to prepare the prospective founders for entrepreneurship in Rwanda and Africa with workshops. Once the construction of the bridge is completed, the foundation-related economic exchange between the two countries can take place: one can learn from each other and advance the economy in both countries.