YouTube

Workshop 1 – Dr. Martin Lilkendey
YouTube im Unterricht
@sekundarstufe1+2
Für die SuS ist es der Informationskanal Nummer 1. Sie kennen sich viel bessser damit aus, als wir Lehrkräfte. Das können wir nutzen!
Ich stelle Ihnen einen Unterrichtsreihe vor, bei dem die SuS ganz selbstständig in Gruppen ihre eigenen Filmbeiträge für diese Plattform herstelllen können. Wir werden das auch versuchen: dafür brauchen Sie nur Ihr Laptop oder Ihr Smartphone.




Der Workshop YouTube im Kunstunterricht begann mit einer Erfahrungsrunde zu der persönlichen und pädagogischen Relevanz des Videoportals. Wir stellten schnell fest, dass YouTube zum absoluten Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler zählt und allein deshalb bestens geeignet ist für den Unterricht, denn es geht schließlich in erster Linie um Bilder. Das besondere an dem Thema ist allerdings, dass die Schülerinnen und Schüler in diesem Bildgenre in der Regel viel geschulter sind, als wir Lehrkräfte. Es kann also nicht darum gehen, handwerkliche Fertigkeiten wie Schnitt , Kameraführung oder Ton zu vermitteln, sondern es soll sich eine Gelegenheit bieten im Unterricht mit der eigenen (bekannten) Technik, der besonderen Vorerfahrung authentische und dabei ganz unterschiedliche Videoarbeiten zu entwickeln. Ob wir als Lehrkräfte nur das Scaffolding (siehe dazu Selbstgesteuertes Lernen) vorgeben, wie zum Beispiel: Schafft euren eigenen YouTube Kanal, oder mit konkreten Themastellungen, wie zum Beispiel: Dreht Euer Eigenes Musikvideo zu einem Track Eurer Wahl, bleibt, wie so vieles, in unserer freien pädagogischen Verantwortung.

Nach diesen pädagogischen Überlegungen, die auch als Motivation intendiert waren, bot der Workshop aber konkret die Möglichkeit ein sehr kurzes eigenes Video zu produzieren. Natürlich können ein paar Stunden Workshop nicht einen Schnittkurs ersetzen, dennoch sollte hier modellhaft gezeigt werden, wie schnell und einfach ein Beitrag für YouTube produziert werden kann. Dazu werden lediglichein Smartphone (o.Ä.) und eine Idee gebraucht. Exemplarisch dauerte die Produktion eines kurzen Spots zum Thema Halloween ca. 15Minute, wenn das Footage (das Videomaterial in Rohform) schon vorliegt. Als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann eifrig in ihren Gruppen an die eigene Produktion gingen, löste sich das feste Gefüge zu einer freien Werkstatt, in der Fragen fast immer geklärt werden konnten. Ein großes Fragezeichen bestandbei der zu verwendeten Software: Exemplarisch wurde SPLICE, ein kostenloses, aber doch leistungsfähiges Schnittprogramm genutzt, dass aber nur für Apple Produkte sinnvoll ist. Für Android Geräte eignet sich das Programm VIDEO EDITOR.

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