Der aus Sundern im Sauerland stammende Tenor, Sebastian Haake erhielt ersten Gesangsunterricht bei Anita Richartz-Freitag, ehemals Deutsche Oper Berlin, wo er schon erste Konzerterfahrungen sammeln konnte.
Von 2004 bis 2011 studierte Sebastian Haake bei Stephan Kohlenberg Operngesang am Institut für Musiktheater der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Außerdem war der Tenor zwischen 2009/und 2011 Mitglied des Opernstudios am Badischen Staatstheaters in Karlsruhe, wo er Partien wie den 1. Geharnischten in Mozarts „Zauberflöte“, Gustl in „Land des Lächelns oder Herault de Sèchelles in von Einems „Danton’s Tod“ sang. An der Oper der Stadt Frankfurt debütierte er 2011 in „Kullervo“ von Aulis Sallinen.
Seit Oktober 2011 ist Sebastian Haake am Theater der Stadt Koblenz engagiert. Hier übernimmt der Tenor auch regelmäßig solistische Aufgaben. So war er unter anderem als Roderick Usher in „The Fall of the House of Usher” von P. Glass, als Simon Zelotes in „Jesus Christ Superstar“ von A. Lloyd Webber oder als Bürgermeister Upfold in B.Britten’s „Albert Herring“ zu hören 2021 ist er als Billy Thompson bei der Deutschlandpremiere des Musicals „The Last Ship“ von Sting zu erleben.
Neben der Oper ist für Sebastian Haake auch das Konzertfach Schwerpunkt seines Schaffens. Sein Repertoire beinhaltet sowohl unbekanntere Werke wie die „Missa de profunctis“ von Franz v. Suppè und das „Otcenas“ von Leos Janacek als auch bekannte Werke wie die Johannespassion und das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. Auch Werke wie die 9. Sinfonie von L. v. Beethoven mit welcher der Tenor 2011 unter Prof. J. Lemme debütierte, gehören zu seinem Repertoire.