Die Sopranistin Leah Gordon begann ihre Ausbildung an der Universität Toronto bei Mary Morrison und schloss sie 2005 mit dem Master of Music in Performance mit Auszeichnung an der Guildhall School of Music und Drama in London ab. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den 2. Preis der Finalisten beim Concours International de Chant de Verviers, Belgien, und den 3. Preis beim Concorso Internazionale per cantanti lirici Spazio Musica, Orvieto, Italien. Im September 2016 ist sie mit dem 2. Preis bei der Elizabeth Connell Prize International Singing Competition for Dramatic Sopranos in Sydney ausgezeichnet worden. Ihr erstes Engagement führte sie nach Gelsenkirchen ans Musiktheater im Revier, wo sie für ihre hervorragenden Interpretationen 2008 den Gelsenkirchener Theaterpreis erhielt. 2012 und 2016 war sie Stipendiatin des Canada Council for the Arts. Seit 2008 ist Leah Gordon am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo sie u.a. die Partien der Donna Anna in „Don Giovanni“, Pamina in „Die Zauberflöte“, Micaëla in „Carmen“, Mathilde in „Wilhelm Tell“, Medora in „Il Corsaro“, Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“ und Marguerite de Valois in „Die Hugenotten“ sang. Zu ihren jüngsten Partien zählen u.a. Rachel in „Die Jüdin”, Gräfin Almaviva in „Die Hochzeit des Figaro” und Leila in „Die Perlenfischer”. 2016 coverte sie außerdem Eva Pogner in „Die Meistersinger von Nürnberg” und Donna Anna in „Don Giovanni” beim Glyndebourne Festival. In der Spielzeit 2016/2017 ist Leah Gordon als Mutter in „Hänsel und Gretel” und Odabella in “Attila” zu erleben und debütiert an der Bayerischen Staatsoper in München als Erste Dame in „Die Zauberflöte”.