Der deutsch-mexikanische Bariton Rafael Bruck studierte zunächst in Freiburg Schulmusik und Romanistik und begann dabei seine Gesangsstudien bei Prof. Angela Nick. Anschließend studierte er Opern- und Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Mario Hoff. Wichtige Impulse erhielt er außerdem in Meisterkursen u.a. bei Ulf Bästlein, Jeanette Favaro-Reuter, Diane Forlano, Rudolf Piernay und Wolfram Rieger.
Er debütierte 2012 mit der Titelpartie von Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ an den Städtischen Bühnen Münster. Im selben Jahr sprang er für die Premiere von Franz Schrekers „Irrelohe“ in der Partie des Anselmus am Theater Bonn ein. 2011 trat er in Münster als Dr. Falke in „Die Fledermaus“ von Johann Strauß auf, sang am Theater Solingen die Partie des Schaunard in Puccinis „La Bohème“ und wurde Mitglied des Jungen Ensembles am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, wo er unter anderem Baron Douphol („La traviata“), den Jäger („Rusalka“) und den 2. Nazarener („Salome“) sang.
In professionellen Ensembles arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Rolf Beck, Michael Gielen, Helmuth Rilling und Peter Schreier. Als Konzertsolist tritt er regelmäßig u.a. mit Werken von Bach, Buxtehude, Fauré, Mozart und Schubert im In- und Ausland in Erscheinung.
Rafael Bruck war 2009 Finalist des Paula-Salomon-Linberg-Wettbewerbs „Das Lied“ und wurde 2010 mit dem Thomas-Wiese-Förderpreis ausgezeichnet. Beim Internationalen Musikwettbewerb Köln 2011 erhielt er einen Sonderpreis in der Kategorie Gesang. Seit 2012/2013 ist Rafael Bruck fest engagiertes Mitglied des Musiktheaterensembles und war hier bereits u.a. als Graf Almaviva in „Le nozze di Figaro“, Dr. Falke in „Die Fledermaus“, Herr Fluth in „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, Lescaut in Jules Massenets Oper „Manon“, Freddy Eynsford-Hill im Musical „My Fair Lady“, Ned Keene in „Peter Grimes“ von Benjamin Britten zu hören.