Die Nextcloud effektiv nutzen

Datei­en in der Next­cloud zu spei­chern ist eine nütz­li­che Sache. Vor allem wenn man die Cloud auch rich­tig und effek­tiv nutzt. Denn wenn ich mei­nen Rech­ner mit Smart­phone und Tablet ver­net­ze und mei­ne Daten auto­ma­tisch im Cloud­ord­ner spei­cher, ent­fellt das manu­el­le hoch­la­den und ich habe den Vor­trag, Lite­ra­tur oder die Haus­ar­beit immer griffbereit.

Den Nextcloud-Client auf eurem Rechner einrichten

Ihr könnt den Next­cloud-Cli­ent hier für euer Betriebs­sys­tem her­un­ter­la­den. Nach der Instal­la­ti­on star­tet der Ver­bin­dungs­as­sis­tent, der euch dabei hilft eure Cloud ein­zu­rich­ten. Bei einem Anbie­ter müsst ihr euch nicht regis­trie­ren, da ihr ja schon ein Kon­to habt. Klickt auf Anmel­den und in dem Feld Ser­ver­adres­se müsst ihr fol­gen­de Adres­se ein­fü­gen: https://cloud.uni-koblenz-landau.de/

Den Next­cloud-Cli­ent mit dem Ser­ver verbinden

Klickt ihr jetzt auf Wei­ter öff­net sich euer Brow­ser und ihr müsst euch auf der Log­in-Sei­te der Next­cloud mit eurer Uni-Koblenz ID und eurem Pass­wort ein­log­gen. Damit gewährt ihr dem Cli­ent Zugriff auf eure Cloud. Anschlie­ßend soll­tet ihr fol­gen­des Fens­ter sehen:

Syn­chro­ni­sie­rungs­ein­stel­lun­gen

Hier könnt ihr jetzt aus­wäh­len, wel­che Datei­en aus eurer Cloud auf euren Rech­ner her­un­ter­ge­la­den wer­den sol­len. Solan­ge ihr kei­nen Grund habt, nur bestimm­te Datei­en zu syn­chro­ni­sie­ren, lasst die Ein­stel­lun­gen ruhig auf Alle Daten vom Ser­ver syn­chro­ni­sie­ren.

Im zwei­ten Feld könnt ihr einen loka­len Ord­ner (d.h. auf eurem Rech­ner) aus­wäh­len, in dem eure Daten gespei­chert wer­den. Falls ihr meh­re­re Par­tio­nen auf eurer Fest­plat­te habt, emp­fiehlt es sich einen Ord­ner aus­zu­wäh­len, der nicht auf eurer Sys­tem­par­tio­nen (also dort wo das Betriebs­sys­tem instal­liert ist) liegt. Jetzt müsst ihr nur noch auf Ver­bin­den … kli­cken und der Cli­ent beginnt mit der Syn­chro­ni­sa­ti­on eurer Daten. Ihr könnt das Fens­ter jetzt schlie­ßen, denn der Cli­ent arbei­tet im Hin­ter­grund. Ihr könnt das im Info­be­reich eurer Task­leis­te sehen, an einem klei­nem Symbol:

Das grü­ne Sym­bol bedeu­tet Syn­chro­ni­sie­rung abgeschlossen

Ein Rechts-Klick auf die­ses Sym­bol öff­net das Kon­text­me­nü und ihr könnt direkt euren loka­len Cloud-Ord­ner öff­nen oder in die Ein­stel­lun­gen gehen. In den Ein­stel­lun­gen soll­tet ihr noch sicher­ge­hen, dass ein Häck­chen bei Beim Sys­tem­start laden ist. Dann wird die Cloud auto­ma­tisch gestar­tet, wenn ihr euren Rech­ner hochfahrt.

Die Nextcloud auf eurem Smartphone synchronisieren

Jetzt wo die Cloud auf eurem Rech­ner läuft, müs­sen wir sie noch auf eurem Smart­phone zum lau­fen brin­gen. Es gibt eine offi­zi­el­le Next­cloud App:

Die Ein­rich­tung der App läuft im Grun­de genau wie die des Cli­ents. Tippt auf Anmel­den und gebt dann die Ser­ver­adres­se https://cloud.uni-koblenz-landau.de/ ein. Anschlie­ßend müsst ihr euch noch mit eurer Uni-Koblenz ID anmel­den. Damit ist die Ein­rich­tung auch schon fer­tig. Eine Alter­na­ti­ve wäre die App Own­Cloud. Auch sie gibt es für Android und iOS. Sie funk­tio­niert im Grun­de genau wie die Next­cloud App, mei­ner Erfah­rung nach läuft sie sogar etwas flüssiger.

Die offi­zi­el­le Next­cloud App auf einem Android Tablet

In der Cloud arbeiten

Wenn ihr jetzt eure Doku­men­te oder Prä­sen­ta­tio­nen in eurem Cloud­ord­ner spei­chert, wer­den die­se auto­ma­ti­sche syn­chro­ni­siert. Seid ihr an der Uni, müsst ihr nur das Smart­phone zücken und schon habt ihr Zugang zu euren Daten.

Noch bes­ser ist es, ein­fach direkt im Cloud­ord­ner zu arbei­ten. Stellt euch vor, ihr müsst eine Haus­ar­beit schrei­ben. Anstel­le die fer­ti­ge Haus­ar­beit in die Cloud zu kopie­ren, legt euer Text­do­ku­ment direkt im Cloud­ord­ner an. Wenn ihr jetzt an der Haus­ar­beit arbei­tet und euer Doku­ment spei­chert, wird die­ses direkt syn­chro­ni­siert. So habt ihr immer die aktu­ells­te Ver­si­on in der Cloud. Das ist prak­tisch, soll­tet ihr mal ein Loch im Stun­den­plan haben, habt aber kei­nen Rech­ner dabei. So könnt ihr dann trotz­dem an der aktu­el­len Ver­si­on weiterarbeiten.

Jetzt seid ihr auch vor Daten­ver­lust geschützt. Soll­te euer Rech­ner den Geist auf­ge­ben oder gestoh­len wer­den, sind zumin­dest eure Daten geret­tet. Das ist natür­lich beson­ders wert­voll, wenn ihr gera­de an eurer Bache­lor- oder Mas­ter­ar­beit sitzt.

1 Gedanke zu „Die Nextcloud effektiv nutzen“

Schreibe einen Kommentar